Caput medusae ist ein medizinischer Begriff, der sich auf die sichtbaren Venen im Bereich des Bauchnabels bezieht. Es bezeichnet das Auftreten von erweiterten und verästelten Venen, die sich aus dem Nabelbereich ausbreiten und einem Medusenhaupt ähneln. Caput medusae ist typischerweise ein Anzeichen für einen erhöhten Druck im Lebervenen-System und tritt häufig bei Lebererkrankungen wie z.B. Leberzirrhose auf. Es kann auch ein Anzeichen für andere Erkrankungen sein, die den Blutfluss in der Leber beeinträchtigen, wie z.B. Thrombose der Pfortader. In vielen Fällen verursacht Caput medusae keine Symptome, kann jedoch auch mit Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Die Behandlung von caput medusae richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung und kann medikamentös oder chirurgisch sein.
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